In der industriellen Rohrleitungsindustrie bezieht sich "Rohrplan" auf die standardisierte Wandstärke eines Rohrs. Definiert durch das American National Standards Institute (ANSI), ist der Rohrplan entscheidend für die Bestimmung der Druckkapazität, der mechanischen Festigkeit und der Eignung eines Rohrs für verschiedene Anwendungen.
Jeder Plan entspricht einer spezifischen Wandstärke, die je nach Nennrohrgröße (NPS) variiert. Gängige Pläne sind:
Plan 10: Dünnwandig für Niederdruckanwendungen
Plan 40: Standardwand, weit verbreitet in Wasser-, Gas- und allgemeinen Industriesystemen
Plan 80: Dickwandig für Hochdruckleitungen
Plan 160 / XXS (Double Extra Strong): Extra-dicke Wände für extreme Bedingungen
Zum Beispiel hat ein 2-Zoll-Rohr mit Plan 40 eine Wandstärke von 3,91 mm, während Plan 80 diese auf 5,54 mm erhöht. Obwohl der Außendurchmesser gleich bleibt, bedeutet ein höherer Plan einen kleineren Innendurchmesser, ein höheres Gewicht und einen höheren Druckwiderstand.
Warum der Rohrplan wichtig ist
Die Wahl des richtigen Rohrplans ist unerlässlich für:
Erfüllung der Druck- und Temperaturanforderungen
Gewährleistung der strukturellen Integrität in anspruchsvollen Umgebungen
Einhaltung von Industriestandards in Sektoren wie Öl & Gas, chemische Verarbeitung, Energie und Wasserversorgung
Abschließende Gedanken
Das Verständnis von Rohrplänen hilft Ingenieuren, Einkäufern und Projektmanagern, das richtige Rohr für Sicherheit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit auszuwählen. Bei der Spezifizierung von Stahlrohren für Ihr Projekt sollten Sie immer sowohl die Nennweite als auch die entsprechende Planbezeichnung berücksichtigen.
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